Von: ÖVP
Eidenberger Bürgermeister erhält tote Maus
Am Mittwoch, 19. Jänner war an den Eidenberger Bürgermeister Adolf Hinterhölzl ein seltsames Kuvert adressiert.
Er war nicht zu Hause und wurde gegen 11:00 Uhr von seiner Frau Monika angerufen, dass ein dickes auffälliges Partekuvert an ihn adressiert ist. Sie wollte es unbedingt öffnen, weil es könnte ja ein Todesfall in der großen Verwandtschaft sein. Zum Vorschein kam ein Beileidsschreiben, in deren Mitte befand sich eine breitgedrückte tote Maus... Der Bürgermeister verständigte sofort die Polizei Gramastetten. Ermittlungen laufen! Aufgegeben wurde dieses Schriftstück im Postbereich von Hellmonsödt.
In keiner Gemeinde läuft alles ganz rund. Jeder Bürgermeister trifft Entscheidungen, wo er es nicht allen recht machen kann und es wird immer wieder Personen geben, die es nicht so sehen. Gerade im Baubereich gibt es hin und wieder verschiedene Ansichten. Alte Nachbarschaftsstreitigkeiten sind ebenfalls nicht auszuschließen, wo ich doch seit Amtsantritt versuche diese Streitigkeiten die oft schon Jahrzehnte andauern zu schlichten. Seit fast 2 Jahren bin ich zusätzlich noch Sachwalter einer Wassergenossenschaft. Eine ganze Siedlung mit 34 Anschlüssen hat seit 2005 kein Trinkwasser. Heuer soll eine Fernwasserzuleitung gegraben werden. Unzählige Verhandlungen und Besprechungen waren dazu notwendig, sogar der Verwaltungsgerichtshof in Wien war damit schon befasst. Nicht ganz auszuschließen ist aber auch das Schreiben von Anfang Jänner das in vielen Zeitungen abgedruckt war.
Im Jahr 2010 gab es je eine anonyme Anzeige gegen die Gemeinde und eine gegen den Bürgermeister. Beide waren an den Haaren herbeigezogen und brachten außer riesigen Behördenaufwand keine Ergebnisse. Solange es möglich ist, anonyme Anzeigen in beliebiger Menge ohne weitere Folgen für den „Aufdecker“ zu machen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn solche Dummheiten immer mehr werden. Wenn einer meiner Meinung nach damit nichts erreicht, macht er den nächsten Schritt!
Genau so engagiert wie mich meine Gemeindebürger kennen, werde ich auch in Zukunft weitermachen. Einschüchtern kann mich so eine dumme Aktion sicher nicht, aber ich denke natürlich auch an meine Familie!